Sienna hockte auf einer Bank, im Schneidersitz und noch immer trug sie bloß ihr Nachhemd unter dem Mantel, der zum Glück bis zu den Knien ging und alles bedeckte. Sonst wäre sie sicher noch für verrückt gehalten worden.
Sie schniefte immer wieder vor sich hin und er war ihr egal, dass alle Leute die vorbei gingen, was am Morgen zum Glück nicht allzu viele waren, sie anguckten. Eine ältere Dame hatte ihr sogar ein Taschentuch gereicht.

Luka kam hier angerannt, er wollte so schnell wie möglich bei Sienna sein. Von weitem sah er sie schon auf einer Bank sitzen, dann kam er auf sie zugejoggt. "hey, nicht weinen" sagte er als er die Tränen sah die ihr über die Wange huschten.Schnell setzte er sich neben sie und griff nach ihrer Hand um diese sanft zu streicheln.

Als sie plötzlich Lucas' Stimme hörte, sah sie auf und im nächsten Moment war er auch schon neben ihr. SIe ließ sich sofort gegen ihn sinken und legte ihren Kopf an seine Schulter. Noch immer schniefte sie immer wieder leise. "Danke..." flüsterte sie, denn sie war ihm dankbar, dass er nun bei ihr ist.

Wiedermal legte er den Arm um sie, und strich ihr zur Beruhigung über den Rücken. Wahrscheinlich machte sie die Sache mit ihrer Mutter schon so schwer zu schaffen, und jetzt hatte ihr Bruder auch noch ohne bescheid zu sagen geheiratet.
"Bist du traurig wegen deine Mum und Nate?" fragte er trtozdem lieber mal nach, er wollte ihr ja helfen und dazu musste er wissen was jettzt gerade in ihrem Kopf vor sich ging

Sie nickte auf seine Frage hin und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. "Ich verstehe nicht, wieso er sowas tut." schniefte sie und war ganz aufgelöst. "Er hat mir immer alles gesagt, mich um Rat gefragt und wir haben immer alles geteilt." Sie schlang ihre Arme um Lucas. "Und nun bin ich ihm vollkommen egal."

Er drückte sie an sich "quatsch, du bist ihm doch nicht egal!"sagte er schnell
"weißt du, die beiden haben so lange auf diesen moment gewartet, da war ja schon die Hochzeit die geplatz war. Und jetzt hatten se sich einfach wieder, noch dazu sind wir in Vegas und wahrscheinlich wollten sie die Hochzeit einfach nachholen und sozusagen einen Neuanfang starten"
er versuchte es ihr irgendwie so zu erklären dass sie sich beruhgte
"aber du bist ihm auf keinen Fall egal, ds gestern war eben eine Spontanaktion, da konnte er nicht erst mit dir reden .."

"Ach, sie hatten es so eilig, dass sie nicht mal an ihre Familien und engsten Freunde dachten? Und dass sie statt eines richtigen Trauzeugen lieber einen nahmen, den diese Kapelle ihnen gestellt hat? Nate kann mir doch nicht erzählen, dass er damit nicht noch einen Tag hätte warten können." noch immer schniefte sie, doch sie hob ihren Kopf wieder und sah Lucas an. "Sie wollten uns halt nicht dabei haben. Aber mir tut das weh. Und ich verstehe es nicht."

Luke seufzte "Sie wollten einfach die Zeit nachholen, die 3 Monate wo sie eigentlich schon vrheiratet sein sollten, es hat nichts damit zu tun das sie nicht die Familie und Freunde dabei haben wollen, außerdem meinte Nate dass es sicherlich noch zu einer Party kommen würde. Sie wollten einfach das offizielle Zeichen für die Liebe weil sie endlich wieder zueinander gefunden hatte!" Er wusste niht was er noch sagen solle."Ich kann verstehen dass dich das sehr verletzt, aber Nate ist jetzt endlich mal wieder glcklich, weißt du?"

"Ich freue mich ja für die beiden, aber.... er hat mich einfach ausgeschlossen. Er wollte sein Glück nicht mit mir teilen." und wieder rannen Tränen über ihre Wangen. "Naja, es lässt sich nun nicht mehr ändern. Wenn er meinte, es sei das richtige.... okay." und wieder legte sie ihren Kopf an Lukes Brust, wobei sie ihre Augen schloss. "Können wir hier einfach nur noch ein bisschen sitzen?" fragte sie noch immer mit belegter Stimme.

Sienna dachte in dem Thema wohl ein wenig anders als Luke. Deswegen nickte er einfach nur noch und beließ es somit mit diesem Thema "das musst du mit ihm klären" war ds letzte was er dazu noch sagte.
Er hauchte ihr einen Kuss auf die Haare "Ja, lass uns hier enfach sitzen, und hör auch zu weinen" sagte er sanft und stric ihr über die Wange die Tränen weg "lächel mal bitte für mich"..

Sie hob den Kopf und sah ihn wieder an. Irgendwie war ihr nicht nach lächeln zumute und deshalb fiel ihr Lächeln nun etwas schief und nicht wirklich glücklich aus. "Wann wollten wir eigentlich zurück fliegen? Heute noch? Oder morgen?" fragte sie ihn. "Ich will nämlich wahrscheinlich direkt von hier aus zu meinen Eltern fliegen."

Weil er sah dass das jetzt unmöglich war ihr ein Lächeln ins gesicht zu zaubern gab er auf. "Das musst du entscheiden, wenn du lieber jetzt gleich zu deinen Eltern willst dann nimmst du den nächsten Flieger zu ihnen und ich nehme den nächsten Flieger zurück nach New York" sagte er "ich muss auf jedenfall morgen ins Training, das heißt ich sollte spätestens heute Nacht fliegen" erklärte er ihr

"Ich muss gleich mal checken, wann ein Flug heute geht." Sie seufzte leise. Ein Glück hatte sie ein paar mehr Klamotten mitgenommen, so dass sie damit für die nächsten Tage versorgt war und nicht extra noch nach New York brauchte. Sie hatte überlegt, ob sie Lucas bitten sollte sie zu begleiten, doch als er sagte er müsse morgen auf jeden Fall ins Training verwarf sie den Gedanken wieder. "Okay, dann fliegen wir heute noch." und sie kramte ihr Handy wieder raus um kurz ins Internet zu gehen und nach Flügen zu schauen.

Er seufzte einmal auf "Wie soll ich es die Tage ohne dich aushalten, Schatz?" das schatz betonte er extra und lächelte dann leicht. "Aber es ist wichtig dass du gehst, ich will dir ja auch nicht dazwischen funken, du musst mir nur versprechen dass du dich bei mir melden wirst" sagte er und sah ihr dann dabei zu wie sie nach den Flügen schaute
"oh man, jetzt wach ich morgens wieder alleine auf" sagte er und sah sie an "das werden harte Zeiten" grinsend sah er sie von der Seite aus an. Es betrachtete ihr perfektes Profil und schmunzelte bei dem Gedanken dass sie jetzt echt seine Freundin war.