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Sie betrat den offenen Wohnbereich mit der Küchenzeile und dem kleinen Esstisch und drehte sich einmal um sich selbst, um Luke dann anzugrinsen. "Et voilá! Mein Reich. Fühl dich ganz wie zu Hause und hau dich auf's Sofa." Sie deutete rüber. "Ein Bier? Oder lieber was anderes?" fragte sie ihn noch, während sie sich auf den Weg zur Küchenzeile machte.

Er schaute sich direkt mal alles an und stellte feste, dass es mit seiner Vermutung sie würde sehr schön eingerichtet leben richtig gelegen hat. "nicht schlecht" staunte er und machte sich auf den weg zu dem Sofa wo er sich gleich mal fallen lies "Nein nein, ein Bier ist gut" rief er ihr noch in die Küche nach und hoffte das sie das gehört hatte

Wenig später tauchte sie wieder bei ihm auf, zwei Flaschen Bier in den Händen, von denen sie ihm eine reichte. Sie selbst ließ sich neben ihm auf dem Sofa nieder und setzte sich im Schneidersitz hin, wobei sie darauf achtete, dass ihr Kleid nichts preisgab, was nun unpassend gewesen wäre. Sie hob ihre Bierflasche und prostete ihm zu. "Auf unser Kennenlernen, würd ich mal sagen." lächelnd stieß sie mit ihm an und nahm einen Schluck. "Nur drei Straßen weiter also... das ist echt nicht weit. Welch ein Zufall." Und sie nahm noch einen Schluck, "Hast du denn morgen Training? Nicht, dass ich dich vom Schlafen abhalte."

Als sie mit den zwei Flaschen Bier wieder kam hatte Lucas es sich inzwischen richtig bequem gemacht auf ihrem Sofa. "Vielen Dank" er nahm die Flasche entgegen und prostete ihr ebenfalls zu "ja, auf unser Kennenlernen und auf eine gute Freundschaft" stimmte er ihr zu. Dann trank er erstmal einen Schluck von seinem Bier, sein drittes heute, aber er konnte viel ab deswegen machte er sich keine Sorgen morgen verkatert zu sein oder ähnliches. "Wie es der Zufall will habe ich morgen sogar Training, aber erst gegen Mittag das heißt ich habe noch genug Zeit um mich auszuschlafen". Mit einem Blick zu ihr gewand trank er noch ein kleines Schlückchen und stellte das Bier dann erstmal bei Seite und griff zu einem Kissen das auf dem Sofa lag und warf es auf sie

"Gerne. Ich freue mich, dass du noch ein bisschen Zeit hast, denn ich hätte jetzt sofort eh noch nicht in Bett gewollt und bin dankbar über deine Gesellschaft." Zumal es eher selten vorkam, dass sie hier Herrenbesuch hatte. Eigentlich war es bloß immer Nate, der sie besuchte, oder ihre Kommilitonen, die mal her kamen, wenn sie zusammen lernten.
"Na, dann bin ich ja beruhigt, dass ich dir nicht den Schlaf raube." Sie nahm noch einen Schluck und bekam dann das Kissen ab, woraufhin sie Luke mit einem empörten Grinsen ansah. "Ey! Du willst jetzt auch noch frech werden? Reichte es nicht, dass mein Bruder mich ärgerte?" Und sogleich schnappte auch sie sich ein Kissen und donnerte es Luke gegen die Brust. "Rache ist süß...."

Das Kissen welches sie auf ihr warf hatte er natürlich erwartet und deshalb musste er auch schmunzeln "Glaub mir, wenn ich anfange dich zu ärgern, das willst du gar nicht erlegen" und das sollte verdeutlichen das ein einfaches Kissen noch ziemlich harmlos war. Über den Gedanken musste er kurz lachen, natürlich wäre er nicht so fies und würde sie jetzt aufs Schlimmste anfangen zu ärgern. "Ach Rache ist süß ja?" Er sah sie an und zog eine Braue nach oben "das will ich sehen" er grinste und warf das Kissen welches gerade noch auf seiner Brust lag erneut auf sie

"Hör bloß auf. Ich habe schon genug unter Nate zu leiden." sie scherzte natürlich nur, denn auch wenn ihr Bruder sie ganz gerne mal ärgerte, so war es immer nur aus Spaß. Lukes Lache war irgendwie süß. Rau und doch jungenhaft.
Er forderte sie erneut heraus und natürlich konnte sie das nicht auf sich sitzen lassen. Sienna bekam das Kissen wieder ab und stellte schnell ihre Flasche weg, ehe sie sich eilig hinkniete und sich halbwegs auf Luke stürzte, um mit dem Kissen auf ihn einzuschlagen. Jedoch nicht so doll, dass sie ihm ernsthaft wehtat. "Gibst du auf? Huh?" fragte sie ihn lachend.

Wieder musste Lucas lachen. "oh Erbarmen erbarmen" natürlich scherzte er nur. Da sie sich auf ihm aufstützte packte er sie geschickt an ihren Handgelenken und schubste sie nach hinten, ganz leicht natürlich immerhin wollte er ihr nicht weh tun. Sie hielt ihr Kissen weiterhin in der Hand und er tastete dehalb hinter seinem Rücken nach einem neuen und schlug damit leicht auf sie ein "du willst es nicht wirklich mit mir aufnehmen"? Erneut bildete sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen das von einem Ohr zum anderen ging.

Sie wurde wieder etwas von ihm zurück gedrängt, doch konnte sie ihre eine Hand aus seinem Griff befreien, um ihm das Kissen wieder gegen die Brust zu hauen. "Glaubst du, ich gebe mich einfach so geschlagen?" Und nochmals schlug sie leicht zu. "Niemals!" sie lachte wieder auf und stürzte sich erneut auf ihn, um in die Haare zu verwuscheln. "DU solltest besser aufgeben, mein Lieber." Und auch sie versuchte nach seinem Handgelenk zu greifen, damit er sie nicht mit dem Kissen schlagen konnte. So rangelten sie miteinander rum, doch er war stärker, so dass sie sein Handgelenk nicht packen konnte.

"nein, natürlich nicht" lachte er und kämpfte mit ihr weiter. Wieder griff er nach ihren Handgelenken so, dass weder sie noch er aufeinander einschlagen konnten. "So und jetzt?" er grinste sie an und seine Augen leuchteten. Ihm wurde bewusst wie froh er war noch mit hoch gekommen zu sein, so würde er jetzt zu hause sitzen und hier hatte er wenigstens noch Unterhaltung und Spaß. "Ich muss dich warnen, ich kann das noch stundenlang weiterführen" sagte er und jetzt lächelte er lieb

Wieder wurd sie an den Handgelenken gepackt und konnte sich dieses mal nicht befreien, vielleicht wollte sie es auch nicht wirklich. "Und jetzt..." sie schwang kuzerhand ihr eines Bein über seine und nahm rittlings auf seinem Schoß Platz, um ihn leicht anzugrinsen. "Na, dann bleiben wir hier wohl die ganze Nacht so hocken, wenn keiner von uns aufgeben will." Noch immer hielt er sie fest und als er so lieb zu lächeln begann, schüttelte sie den Kopf. "Soll das ein Bestechungsversuch werden?"

Jetzt saß sie also auf seinem Schoß, vielleicht konnte er es nach außen hin verheimlichen aber nicht zu sich selbst, es gefiel ihm wie sie da so saß, auf seinem Schoß. "Ein Bestechungsversuch? Hm vielleicht war es ein Versuch aber ich sehe schon, es hat nichts genützt.. oder?" wieder lächelte er sie lieb an und setzte jetzt auch noch einen Hundeblick auf "wie wäre es mit unentschieden?" fragte er sie nun. Luke hielt sie weiterhin fest

"Nein. Ich lasse mich nicht bestechen. Außer vielleicht mit Schokoeis, welches mit ganz viel Schokosoße überhäuft ist." und sie grinste ihn an, während sie nicht mal mehr versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Sein Hundeblick war wirklich unglaublich süß und so seufzte sie auf. "Na gut. Unentschieden. Aber nur für's erste. Mach dich auf eine Revanche gefasst." sie zwinkerte ihm zu und trotz des Unentschiedens, blieb sie auf seinem Schoß sitzen und sah ihn an. "Ich wollte erst gar nicht zu John und Paige gehen." meinte sie plötzlich leise und fügte noch hinzu. "Glaubst du an Schicksal?"

Die Situation hatte sich verändert und er glaubte zu wissen das nicht nur er so dachte. Auf ihre Frage hin dachte er kurz nach "Schicksal? Ja, doch ich glaube daran. Ich glaube das alles irgendwie vorbestimmt ist" meinte er und hoffte das würde sich nicht all zu bescheuert anhören "und du? Glaubst du an Schicksal?" fragte er sie ".. weißt du was? Ich bin sehr froh dass du doch zu John und Paige gekommen bist, sicherlich hätten wir uns sonst irgendwann später kennen gelernt aber wir hätten dann nicht den Abend hier gemeinsam verbracht" sagte er in einem etwas leiseren Ton.