Sie erwiderte seinen Kuss und lächelte ihn anschließend an. Ihre freie Hand legte sich an seine Brust und ihre FIngerspitzen streichelten ihn dort, während sie noch einen Schluck Whisky nahm.
"Okay. Aber du musst dich nicht meinetwegen wach halten, verstanden?" und sie zwinkerte ihm zu. Eine Weile lang versank sie nur in seinen grünen Augen und genoss seine Nähe. Als sie ihre Sprach wiederfand, fragte sie leise "Gab es schon viele Frauen in deinem Leben? Ich meine...... so richtig." Diese Frage war wieder sehr direkt, oder sie wusste, er würde es ihr sagen, wenn er nicht antworten wollen würde.

Sein Daumen von der Hand die an ihrer Hüfte lag, streichelte sie ebenfalls sanft. Er schaute ihr die ganze Zeit in die Augen "Naja, also die ein oder andere Freundin gab es schon mal, aber was wirklich ernstes war es niemals, meine letzte Beziehung gut die ging 1 1/2 Jahre aber das war auch die einzige die wirklich ernsthaft war, sonst war es eigentlich immer nur ein verknallt sein." erklärte er ihr, er fand mal sollte von Anfang an ehrlich sein und wenn aus ihm und Sienna mal wirklich etwas ernsthaftes werden sollte dann war Ehrlichkeit auch echt wichtig. "und bei dir?" fragte er jetzt und war gespannt auf die Antwort

Sie mochte es sehr, dass sie beide so ehrlich miteinander reden konnten. "Bei mir war es auch nie was ernstes. Also ja, ich war verknallt und es war immer der Ansatz zu einer Beziehung da, doch darüber hinaus kam es nie." Ihre Hand glitt in seinen Nacken und wieder mal begann sie mit seinen Haaren zu spielen. "Es war halt bisher nie der Richtige." Denn keiner war wirklich geduldig mit ihr.

Ihm stellte sich jetzt eine Frage, die er dann auch gleich sie fragte "..aber du wärst schon bereit eine ernsthafte Beziehung einzugehen, so bald du den richtigen gefunden hast, oder ?" immerhin was das zwischen den beiden hier ja auch ein Weg in Richtung Beziehung .. zumindest von Lucas' Seite aus. Ob es auch von ihrer Seite so war, das würde er ja jetzt gleich zu hören bekommen, also schwieg er dann bis sie antwortete, dabei trank er noch einen Schluck

Sachte nickte sie auf seine Frage hin. "Ja, das bin ich." flüsterte sie leise und sie konnte nicht anders, als kurz zärtlich seine Lippen zu küssen. Und doch bereitete ihr was Magenschmerzen. Irgendwie hatte sie Angst es anzusprechen, denn sie wollte ihn nicht verlieren. Es war einfach nicht zu leugnen, dass sie bereits Gefühle für ihn entwickelt hat. Doch auf der anderen Seite wäre es einfach besser, wenn er es so früh wie möglich erfährt, damit er sich rechtzeitig von ihr wieder distanzieren könnte, bevor sie sich emotional noch näher aneinander binden. Beinahe hilflos sah sie ihm in die Augen. "Es..... es.... gab einen Grund. Ich meine..... wieso keiner es wirklich mit mir versuchen wollte....." Sie atmete tief durch. "Ich... ich denke, du solltest es besser auch wissen, bevor.... bevor das mit uns......" sie brach ab und senkte ihren Blick. Verflucht. Es war nicht so einfach es zu sagen. Nicht, weil es für sie schlimm war, sondern weil sie solche Angst hatte, dass auch er sich als nicht der RIchtige rausstellte, wenn sie es ihm gleich offenbaren würde.

Er merkte wie unruhig sie wurde, deswegen streichelte er ihr den Rücken entlang und hoffte sie somit ein wenig beruhigen zu können. Was wollte sie ihm wohl damit sagen? Was meinte sie denn für einen Grund? Das wollte er jetzt wissen "Einen Grund?" fragte er nach und ohne noch mehr zu sagen hoffte er sie würde ihm jetzt sagen was sie damit meinte. Das Glas hatte er bei Seite gestellt da es jetzt schon leer geworden war, deshab konnte er seine andere Hand auch nach an ihren Rücken legen, quasi um ihr zu zeigen dass er ihr halt gibt.

Sie war ihm so dankbar, dass er sie so festhielt und ihren Rücken streichelte, das erleichterte ihr die Sache doch ein bisschen. Langsam hob sie ihren Blick wieder an und sah Lucas in die Augen. "Hör zu, ich..... ich.... habe noch nie.... also.... ich bin noch Jungfrau. Und das soll auch bis zu meiner Hochzeit so bleiben." Okay, nun war es raus. "Ich will mich einfach für den Mann aufheben, mit dem ich den Rest meines Leben verbringen möchte. Ich will nur ihm gehören, vollkommen." Sie atmete tief durch. "Bisher haben immer alle Männer gesagt, es sei kein Problem, doch nach ein paar Wochen änderten sie ihre Meinung. Demnach waren sie einfach nicht die Richtigen. Aber ich werfe es ihnen nicht vor."

Er nickte und fand das Ganze eigentlich total romantisch "Das, das finde ich ganz und gar nicht schlimm" sagte er und schüttelte den Kopf "das ist irgendwie total romantisch.." sagte er ". ja ich weiß, das haben andere auch gesagt das das kein Problem sei aber ich finde es nicht schlimm, außerdem zeigt das dem Mann ja auch nur, das er dann der Richtige ist, derjenige dem du deine Liebe schenkst" sagte er und machte sich dann selbst nochmal Gedanken über das was er gesagt hatte. Er war jetzt von sich ausgegangen und hoffte das das bei ihr jetzt nicht blöd ankam, er wollte sie auf keinen Fall unter Druck setzten.

Seine Worte erstaunten sie doch ein bisschen. Er fand es romantisch? Das hatte bisher noch niemand zu ihr gesagt, wenn es um das Thema ging. Und so lächelte sie leicht. "Genau das ist es.... der Mann den ich liebe, der bekommt auch mich... er ganz alleine. Und bisher habe ich noch nie geliebt." Sie setzte sich die Hochzeit sozusagen als Symbol. Aber vielleicht würde sie ja auch nie heiraten und hätte trotzdem den Mann an ihrer Seite, den sie liebte. Natürlich könnte man soetwas nicht an einem Datum ausmachen, doch es stand für sie einfach dafür, dass sie sich für den Richtigen aufhob. Wann der Zeitpunkt kommen würde, an dem sie ihre Jungfräulichkeit verlieren würde, würde sie wohl spüren, wenn er da ist.
"Lucas, ich..... du.... du bedeutest mir bereits sehr viel, nach den wenigen Tagen und... ich wollte einfach nur, dass du es weißt. Denn noch wäre es nicht zu spät einen Rückzieher zu machen, ehe wir beide.... noch mehr eingehen." Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie das sagte und natürlich wollte sie keinesfalls, dass er sie deshalb nicht wollte. "Ich meine..... Oh Gott, ich rede schon wieder zu viel." sie senkte wieder ihren Blick.

Er war erstaunt dass sie das alles einfach so frei sagen konnte. Bei ihren Worten konnte er ja nur wieder lächeln, meinte sie das ernst? Natürlich! ermahnte er sich selbst, er spürte das ja.
Als ihr Blick sich senkte nahm er eine Hand von ihrem Rücken und hob dann mit dem Zeigefinger ihr Kinn hoch um ihr wieder in die Augen sehen zu können "ja, du mir auch, Sienna" sagte er und schüttelte dann den Kopf- Wieso sollte er noch mehr drauf eingehen wenn es sich mit ihr so richtig anfühlte? "..also ich .. ich würde keinen Rückzieher machen, wenn du das nicht machen wolltest, also damit will ich sagen dass ich sehr gerne noch mehr darauf eingehen würde.." Immerhin war sie die Person die ihn jetzt glücklich machte und er würde auch nichts von ihr verlangen was sie nicht wolllte, das war klar.
Immernoch sah er ihr in ihre Augen.

Als er ihren Kopf sachte anhob, blickte sie ihm wieder in die Augen. Seine Worte brachten sie zum lächeln und sie legte wieder eine Hand an seine Wange. Statt mit Worten zu antworten, kam ihr Gesicht seinem näher und erneut versank sie mit ihm in einem zärtlichen Kuss, welcher nur etwas intensiver war, als die vorherigen heute. Er machte sie glücklich. So sehr, dass sie sich nicht erinnern konnte, ob es bisher je so mit einem anderen Mann war. Es ist eigentlich verrückt, da sie sich noch nicht lange kannten, doch es fühlte sich wundervoll an.

Das war dann wohl die Antwort, er erwiderte natürlich . Die Hand legte er auf ihre Wange, die andere war immer noch an ihrer Hüfte. Er schmunzelte in den Kuss hinein während er sie zärtlich weiter küsste. Als würde er das jetzt aufgeben, als würde er sie jetzt aufgeben wenn es sich doch so rictig anfühlte. Er spürte auch das sie sich wohl fühlte, und das war doch auch die Hauptsache, oder nicht?
Er wollte sich gar nicht von ihren zarten Lippen lösen

Sofort schlug ihr Herz wieder schneller und ihr Körper schmiegte sich leicht an seinen, während sie in dem Kuss versank. An seinen Lippen hing noch der Whiskygeschmack. Ihre Augen waren geschlossen und ihre Fingerspitzen strichen zärtlich über seinen Hals. Noch vor ein paar Tagen hätte sie jeden für verrückt gehalten, der ihr gesagt hätte, sie würde sich so schnell verlieben....

Er konnte das Gefühl nicht beschreiben, es war glück, freude und verliebt sein auf einmal. So sehr hatte er das noch nie gespürt . Er mochte es wie sie immer anfing ihn zu streicheln und er tat es ihr gleich und streichelte leicht ihre Wange. Seine Augen waren geschlossen, einfach um den Kuss noch mehr zu genießen. Er wurde jetzt inniger

Ihre Hand strich immer wieder langsam über seinen Hals und seinen Nacken, während ihre Lippen sehnsüchtig an seinen hingen. In der anderen Hand hielt sie noch immer ihr Glas, was sie etwas hinderlich fand und so lehnte sie sich einfach etwas zurück, zog Lucas dabei aber mit sich, um nicht den Kuss lösen zu müssen und sie stellte das Glas hinter sich auf dem Couchtisch ab. Sie musste leicht gegen seine Lippen grinsen, was er deutlich spüren konnte. Und sie begann zärtlich an seiner Unterlippe zu knabbern und zu saugen.