Ihr Blick war so traurig, es tat ihm so leid auch wenn er gar nichts dafür kann. "Oh, klar versteh ich, dann lassen wir das, ich sag gleich Sam bescheid." meinte er und sah sie an
"hey.." er umarmte sie und strich ihr ganz sanft über den Rücken, so etwas musste echt weh tun wenn die Mutterso krank war wie ihre es war. Nate wusste von all dem sicherlich noch gar nicht, wobei vielleicht hatte der Vater ihn auch angerufen.
"ist es denn sehr schlimm?" Er hasste sich gleich schon wieder nach der Frage, natürlich musste es schlimm sein wenn die Mutter im Krankenhaus war, aber damit meinte er eigentlich ob es sein könnte dass sie stirbt oder so aber das sagte er jetzt lieber nicht.

"Nein... geh du ruhig. Es ist okay. Ich will dir nicht den Abend verdreben." sprach sie leise und ließ sich dann in seine Arme ziehen. Und sie war sich sicher, dass ihr Vater Nate nicht bescheid gesagt hatte, denn die beiden sprachen ja schon lange nicht mehr miteinander. So blieb es an ihr dies zu tun. Wenn sie nur wüsste wo Nate grad war. Und wie es nun zwischen ihm und Ash stand. Sie wollte die beiden nun nicht stören. "Sie hat ein Herzleiden. Seit einigen Jahren. Es gibt Zeiten, da geht es ihr besser und dann wieder ganz schlecht." erklärte sie ihm leise und versuchte noch immer ihre Tränen zu unterdrücken.

Er schüttelte ruhig den Kopf "ich werde dich jetzt nicht alleine lassen" sagte er und strich ihr weiter übern den Rücken "es tut mir leid" wiederholte er als sie ihm das erklärte, sie hatte es ja schon mal angedeutet gehabt.
"kann ich irgendwas für dich machen? willst du was trinken oder so? Oder schlafen?" er wollte dass es ihr wieder besser ging, denn er merkte wie sie versuchte die Tränen zu unterdrücken.
"wenn du weinen musst, dann tue es ich weiß dass man sich danach besser fühlt.."

"Danke.... ich bin dir so dankbar..." nuschelte sie leise gegen seine Schulter, denn noch immer hielt sie sich an ihm fest. "Ich würde jetzt am liebsten zu ihr, doch das geht nicht." Sie ließ von ihm ab und sah ihn an. "Ich sollte Nate schreiben, um zu fragen wo er ist." Gesagt, getan. Sie nahm ihr Handy wieder zur Hand und schrieb ihrem Bruder. "Ich.... ich glaube, ich sollte mich hinlegen." Sie küsste Lucas' Wange und erhob sich dann, um sich ihre Jeans abzustreifen. Dann drehte sie sich mit dem Rücken zu Luke und zog sich auch obenrum aus, um schnell in ihr Nachthemd zu schlüpfen. "aber... du musst wirklich nicht hier bleiben, Lucas." Sie findet es zwar sehr schön, wenn er bei ihr ist, aber sie will ihm auch nicht seinen Spaß nehmen

Er nickte"das solltest du tun, ja" aus Respekt drehte er sich automatisch um als sie sich schon von ihm wegdrehte. Er zog dann auch die Hose und das Hemd aus und krabbelte auf die andere Seite des Bettes
"Nein quatsch, ich lass dich jetzt nicht alleine, ich bin da und wenn was sein sollte, dann kannst du mich auch jederzeit wecken okay?" er sah sie an und lächelte dann leicht
"und danke musst du nicht sagen, das ist selbstverständlich."
Er breitete die Arme aus, was so viel heißen sollte wie leg dich zu mir, ich halte dich fest.

Sie war ihm so endlos dankbar, dass er bei ihr blieb. Es rührte sie, dass er für sie da war und jetzt nicht alleine ließ. Als er seine Arme ausbreitete, krabbelte sie zu ihm rüber und schmiegte sich an ihn, während sie die Decke über sie beide zog. "Nein, das ist nicht selbstverständlich. Du bist... wundervoll." meinte sie leise und dann vergrub sie ihr Gesicht an seiner Brust. Es tat so gut seine Nähe zu spüren und er gab ihr grad Kraft, auch wenn ihr trotzdem ein paar Tränen über die Wangen kullerten. Er war ihr Halt in diesem Moment und es verdeutlichte ihr, dass sie ihn brauchte. Sie lag noch sehr lange wach, in der Hoffnung Nate würde sich melden und gleichzeitig in der Angst ihr Vater würde wieder anrufen und ihr schlechte Neuigkeiten überbringen. Irgendwann in der Nacht schlief sie dann ein, in Lukes Armen.

Luke hatte das Licht noch ausgemacht und hielt Sienna ganz fest in seinen Armen.Mit dem Daumen streichelte er sie noch leicht. Er spürte die stillen Tränen die ihr über die Wange liefen da enige von ihnen auf seinen Arm tropften. "gute nacht, liebling" sagte er nicht, küsste ihren Haaransatz und veruscht dann zu schlafen was ihm aber nicht gelang. Er machte sich Sorgen um Sienna.
Irgendwann dann aber wurde er zu müde und schlief dann ein.

Immer wieder war Sienna in der Nacht wach und schlief sehr unruhig. Es tat ihr richtig Leid, da sie Lucas auch andauernd dadurch aufweckte. Er nahm sie jedoch immer wieder in die Arme, sodass sie schnell wieder Schlaf fand.
Als sie am Morgen aufwachte, blinzelte sie leicht. Ihr Kopf schmerzte. Ganz vorsichtig bewegte sie sich, um nach ihrem Handy zu greifen und zu versuchen Lucas nicht schon wieder aufzuwecken.
Sie hatte eine sms von Nate, dass er erst am Morgen zurück sei. Ob er schon da war?

Lucas war gerade noch so im Tiefschlaf dass er gar nicht merkte wie Sienna aufstand. Er merkte nur das etwas neben ihm fehlte. Er drehte sich nochmal zur Seite um dort dann einfach weiter zu schlafen. Dass Sienna wach war wusste er ja nicht.
Er wälzte sich noch einige male hin und her bis er dann schließlich auch aufwachte , die Augen aber noch geschlossen hielt.
Langsam öffnete er diese dann und streckte sich erstmal

Langsam hatte sie sich an die Kante des Bettes gesetzt und als Lucas sich hinter ihr bewegte, sah sie sich zu ihm um. War er wach? Doch er blieb nun wieder ruhig liegen. Wahrscheinlich hatte er sich bloß im Schlaf umgedreht. Gerade wollte sie sich vom Bett erheben, da bewegte Lucas sich wieder und dieses Mal streckte er sich. "Guten Morgen..." meinte sie ganz leise und versuchte sich an einem Lächeln, was ihr jedoch nicht so ganz leicht über die Lippen kam.

Luke blickte zu Sienna rüber, er hatte so fest geschlafen dass er im ersten Moment gar nicht mehr wusste wo er überhaupt ist."guten Morgen." er schenkte ihr auch ein lächeln. Ihm fiel auf, dass sie immer noch sehr traurig war. Ist ja auch klar, in einer solchen Situation wäre jeder traurig.
Immer noch verschlafen rieb er sich die Augen und sah sie an. Die Frage ob sie gut geschlafen habe sparte er sich jetzt lieber auch mal.

"Es tut mir so Leid, dass ich so unruhig war heute Nacht und dich dadurch dauernd geweckt habe." sie sah ihn entschuldigend an und ließ sich dann wieder nach hinten neben ihn fallen, um ihm einen Kuss zu geben. "Nate hat sich gemeldet und meinte, er wäre am Morgen zurück. Keine Ahnung wo er war, doch sicher schläft er jetzt... oder er ist noch gar nicht wieder da." Sie seufzte auf.

"War doch nicht schlimm, ich wachte auch so schon ständig tausendmal nachts auf, also mach dir keinen Kopf. Er beugte sich über sie um ihr einen Kuss zu geben als sie sich wieder zu ihm legte. Er zögerte den Kuss ein wenig heraus und sah ihr dann in ihre Augen um ihr dann erneut einen Kuss auf ihre süße Nasenspitze zu geben.
"Da du ja nun offiziell meine Freundin bist.." als er diese Worte sagte grinste er über das ganze Gesicht "..kann ich dich ja ab heute Schatz nennen" er grinste weiter, er wollte eigentlich nur nochmal dass mit der offiziellen Freundin sagen, weil es sich für ihn so schön anhörte und anfühlte.

Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte seine Küsse. Als er ihre Nasenspitze küsste, musste sie wieder leise kichern. Es tat so gut bei ihm zu sein und dass es sie ein bisschen aufmunterte. Bei seinen Worten musste auch sie liebevoll lächeln. "Du kannst mich nennen wie du willst." meinte sie leise und drückte einen Kuss auf seinen Hals. "Doch Königliche Hoheit würde mir am besten gefallen." scherzte sie und lachte auf.

Er strich ihr sanft mit einer Hand die Haare aus dem Gesicht welche reingefallen waren um ihr anschließend nochmal einen Kuss auf ihre Wange zu hauchen. "Okay, Königliche Hoheit, gestatten sie mir einen Besuch in meinem Badezimmer?" fragte er leicht lachend und sah ihr weiter in die Augen.
Wieder gab er ihr einen Kuss auf ihre weichen Lippen, er wollte jede Sekunde ausnutzen die er sie bei sich hatte.